Referent*in
Implementierung von Palliative Care – In Alten- und Pflegeheimen
Die durchschnittliche Verweildauer in den Einrichtungen der Altenhilfe ist deutlich kürzer geworden und die stationäre Altenhilfe der zweitgrößte Sterbeort in Deutschland. Um dieser Entwicklung mit Fachlichkeit, Haltung, Kultur, Struktur und Vernetzung mit den palliativen und hospizlichen Hilfsangeboten zu begegnen, braucht es die gesamte Einrichtung. Personelle, strukturelle sowie fachliche Aspekte qualifizieren gemeinsam eine kompetente Einrichtung, die Sterbende begleitet. Zusätzlich können sich seit 2018 stationäre Einrichtungen der Altenhilfe entscheiden, ob sie eine frühzeitige Beratung zur Gesundheitlichen Versorgungsplanung (§ 132g Abs. 3 SGB V) anbieten möchten.
Ziele:
Beratung in herausfordernden Situationen, Moderieren und Strukturieren von palliativen und ethischen Fallbesprechungen, kommunikative und soziale Kompetenz im Umgang mit schwersterkrankten Menschen und ihren Zugehörigen sowie medizinische, pflegerische und spirituelle Aspekte sind Schwerpunkte des Implementierungsprojektes und der Fortbildungen. Die gesamte Organisation wird in ihrer Haltung, fachlich, ethisch-rechtlich, in ihren strukturellen Abläufen sowie mit ihren aktuellen und zukünftigen Kooperationen in den Blick genommen. Das Ergebnis wird ein Palliative Care Konzept sein, das praxisnah und einrichtungsspezifisch für alle Mitarbeitenden transparent zur Verfügung steht.
Inhalte:
- Individuelle Profilerstellung der Einrichtung
- Aktualisierung des Palliativkonzeptes
- Einrichten und Begleitung einer Steuergruppe
- Moderieren von palliativen / ethischen Fallgesprächen
- Dokumentation einer Notfallplanung
- Fortbildung und Praxisbegleitung von Mitarbeiter*innen / Teams
- Kooperation mit einem palliativen Netzwerk
- Gesundheitliche Versorgungsplanung (§ 132g Abs. 3 SGB V)
Zielgruppe:
Leitungen, Leitungsteams und Mitarbeiter*innen von Alten- und Pflegeheimen
Bitte nehmen Sie bei Interesse oder Fragen Kontakt mit uns auf.
- nach Vereinbarung