Referent*in
Kooperation auf Augenhöhe – Zusammenarbeit von Lehrer*innenkollegium und OGS-Team
Seitdem die Offene Ganztagsschule 2003 gestartet ist, hat sie sich als Erfolgsmodell etabliert. Die Nachfrage übersteigt heute die kühnsten Erwartungen. Dabei war das Modell von Anfang an mit einem Konstruktionsfehler behaftet, den der erfolgte Annäherungsprozess bis heute nicht restlos „reparieren“ konnte. Das zeigt der alltägliche Sprachgebrauch: Noch immer wird mit „OGS“ meistens nur der Nachmittag bezeichnet. Dass beides, der Unterricht am Morgen und die eher sozialpädagogische Betreuung am Nachmittag, häufig noch immer nicht zusammengedacht werden, liegt selten an fehlender Kooperationsbereitschaft, sondern an unterschiedlichen Handlungslogiken und fehlenden Strukturen.
Ziele:
Um der Unterschiedlichkeit der Teilsysteme gerecht zu werden und diese zu überwinden, ist es notwendig, sich über grundlegende Wertvorstellungen, Aufgaben und Ziele, Rollenverständnisse und Haltungen zu verständigen. Darüber hinaus müssen die Spielregeln für den Ganztag festgelegt werden mit dem Ziel, möglichst viele Gemeinsamkeiten zu erzielen und (möglicherweise notwendige) Unterschiede zumindest gemeinsam abzustimmen. Das alles kann nur gelingen, wenn es ein funktionales Kommunikationssystem in beide Richtungen gibt und die Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“ geschieht.
Inhalte:
- Unterschiedlichkeit respektieren: Ziele, Aufgaben, Haltungen
- Kommunikation: Angemessene Strukturen, wertschätzende Kultur, geklärte Konflikte
- An einem Strang ziehen: Konsens beim Regelwerk und dessen Umsetzung
- Absprachen zu Hausaufgaben und Lernzeiten
- Gemeinsame Elternarbeit
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um einen Termin zu vereinbaren und detaillierte Absprachen zur Fortbildung zu treffen.
- nach Vereinbarung