Medienresilienz, Bindung und Welterfahrung in der frühen Bildung

Eine sichere Bindung und ein gutes Selbstwertgefühl sind die Grundlage dafür, dass Kinder und Jugendliche sich später sicher und souverän im digitalen Raum bewegen können. Die Fähigkeiten, die Kinder brauchen, um mündige und medienresiliente Gestalter*innen ihrer digitalen Welt zu sein, lernen sie nicht im Netz selbst, sondern in der analogen Welt: In der Kita und in den Elternhäusern, im freien Spiel, im Garten, mit ihren Freund*innen. Was bedeutet das für pädagogische Fachkräfte und Kitas?

Ziele:

Diese Fortbildung führt in das Konzept der Medienresilienz ein und stellt dabei vor allem den Bindungsaspekt in den Fokus. Die Teilnehmenden entwickeln im Rahmen der Fortbildung einen souveränen, mündigen und selbstbestimmten Umgang mit den Chancen und Risiken des digitalen Wandels in der frühen Bildung. Vor allem pädagogische Fachkräfte tragen hier eine mehrfache Verantwortung – für sich selbst, für die Kinder und für die Eltern, denen sie beim Thema Mediennutzung Orientierung geben können.

Inhalte:

• Einführung in das Konzept der Medienresilienz
• Bedeutung von Bindungserfahrungen
• Selbstwirksamkeit, Kohärenz, Glück und Stolz
• Selbst- und Welterfahrung als Basis
• Sich entziehen können, trennen können
• Der Sog ins Netz
• Digitale Medien in der Kita: Was macht Sinn, was nicht?
• Umgang mit Handynutzung und Übermediatisierung
• Was bedeutet altersadäquate Eigenverantwortung in der Mediennutzung im Kindergartenalter?
• Wie können wir mit den Erwartungen und Forderungen der Eltern umgehen?

Teaminterne Fortbildung. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um einen Termin zu vereinbaren und um detaillierte Absprachen zur Fortbildung zu treffen.