Start Kurse Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in der Schule – Multiplikator*innenschulung zur Durchführung eines Projekttages für die Jahrgangsstufen 9 bis 13
Single or divorced woman alone missing a boyfriend while swinging on the beach at sunset

Referent*in

  • Angela Kersten-Stroh
    Angela Kersten-Stroh

    Trauerbegleiterin (BVT); Systemische Beraterin (IF-Weinheim); Referentin im Bereich Trauer und der Qualifizierung von ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter*innen; ex. Krankenschwester; Hospizfachkraft mit Zusatzqualifikation Pallcare i. R.

  • Bärbel Balicki-Dahlmanns
    Bärbel Balicki-Dahlmanns

    Lehrerin; Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin BVT, Düren

Ort

Bildungswerk Aachen
Adalbertsteinweg 257, 52066 Aachen

Datum

31.12.2030

Kursdauer

(2 Tage)
10:00 - 17:00

Zielgruppen

Schule neu denken,
Servicestelle Hospiz
Zur Anmeldung

Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in der Schule – Multiplikator*innenschulung zur Durchführung eines Projekttages für die Jahrgangsstufen 9 bis 13

Der Tod eines geliebten Menschen ist gerade für Jugendliche ein einschneidendes Erlebnis. Sie sind verletzlicher, und ihnen fehlt oft die Sprach- und Handlungsfähigkeit, damit umzugehen. Neben dem Zuhause ist die Schule der bedeutsamste Ort, an dem sich Jugendliche aufhalten. Häufig verbringen die jungen Menschen dort miteinander mehr Zeit als im Elternhaus.

Wenn Jugendliche mit anderen Trauer teilen, dann vornehmlich mit engen (Schul-)Freund*innen. Daher spielt die Schule eine wichtige Rolle bei der Heranführung und Auseinandersetzung mit dem Thema „Sterben, Tod und Trauer“ und trägt wesentlich dazu bei, die Schüler*innen zu verantwortlichen und handlungsfähigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Dies schließt auch die sozialbezogene Vorbereitung auf spätere Lebenssituationen ein. Dazu ist es notwendig, alle am Erziehungsprozess beteiligten Personen und auch gesellschaftliche Institutionen in den Prozess zu integrieren.

Dieser Fortbildung liegt ein am Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln entwickeltes und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e. V. unterstütztes Projekt zugrunde, das an allen Schulformen durchgeführt wurde. Zur Sicherstellung einer hohen Qualität wurde das Projekt evaluiert und mit Expert*innen aus Bund, Ländern und Kommunen diskutiert.

Ziele:

Lehrkräfte aller weiterführenden Schulformen, Mitarbeitende aus psychosozialen Teams sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende aus der ambulanten und stationären Hospizarbeit werden in dieser Fortbildung gemeinsam befähigt, einen Projektunterricht für Schüler*innen zum Thema „Sterben, Tod und Trauer“ durchzuführen, ihre reichhaltigen Erfahrungen mit einzubringen und sich künftig zu vernetzen.

Inhalte:

  • Reflexion der persönlichen Einstellung und Berücksichtigung eigener Grenzen
  • Methoden zur Schaffung von Räumen, in denen Jugendliche ihre Gefühle ausdrücken und gegenseitigen Respekt wahren können
  • Vermittlung von Wissen über Sterben, Tod und Trauer
  • Einblicke in die Palliativmedizin und Hospizarbeit
  • Sensibilisierung für die Beratung der Schüler*innen bei Trauersituationen vor, während und nach einem Todesfall
  • Erkennen von Krisensituationen und einschätzen möglicher Gefahren, Vermittlung von weiterführenden Hilfsangeboten

 

Zielgruppe:

Lehrer*innenkollegien aller Schulformen sowie haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende aus der ambulanten und stationären Hospizarbeit sowie Mitarbeitende aus psychosozialen Teams

 

Sie erhalten für Ihren Projektunterricht ein vielfältiges Programm und konkrete Handlungsmöglichkeiten sowie das begleitende Schulungshandbuch.

 

In Kooperation mit: Uniklinik Köln, Zentrum für Palliativmedizin

Inhouse-Schulung. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um einen Termin zu vereinbaren und um detaillierte Absprachen zur Fortbildung zu treffen.

  • nach Vereinbarung