Referent*in
Von der Konkurrenz zur Kooperation – Regionale Palliative Netzwerke: Aufbau, Mitwirkung und Kontinuität in der gemeinsamen Sorge bis zum Schluss
Seit 2022 wird die Koordination regionaler palliativer Netzwerke mit 15.000 € von der Krankenkasse finanziell gefördert, wenn die Kommune denselben Betrag auszahlt. Dies unterstützt die Möglichkeit, in einer gut verzahnten Kooperation mit allen Akteur*innen zusammenzuarbeiten, die am Lebensende wichtig sind.
Innerhalb des eigenen Teams, der eigenen Organisation und institutionsübergreifend von einer Wettbewerbshaltung zu kooperierender Zusammenarbeit zu gelangen, ist oft eine Herausforderung, die es manches Mal schwer macht, dem eigentlichen Arbeitsauftrag gerecht zu werden. Dabei sind kooperierende Teams und gelungene Kooperationen von Diensten und Einrichtungen im Gesundheitswesen laut verschiedener Studien entlastend und steigern die Versorgungsqualität von Patient*innen. Gestiegene Anforderungen, multimorbide ältere Menschen, anspruchsvolle Angehörige, Erweiterung der Aufgabenbereiche, Ausbau von Qualitätsstandards, fehlende Ressourcen, Zeitdruck und Personalmangel etc. – all dies erfordert eine möglichst reibungslose und konstruktive Zusammenarbeit der Mitarbeiter*innen untereinander bzw. von Leitungen mit ihren Teams.
Ziele:
Eine Kultur der Kooperation kann nur bestehen, wenn es die dazugehörigen Strukturen, gemeinsame Regeln und Vertrauen gibt, sowie ein gemeinsames Ziel, bei dem die Vernetzung einen höheren Benefit verspricht, und zwar für alle Beteiligten als die Verfolgung von Eigeninteressen. Wir stellen mit Ihnen gemeinsam Ihre Kommunikations- und Kooperationsstrukturen in der regionalen Vernetzung auf den Prüfstand und entwickeln diese mit Ihnen weiter, um nachhaltig in sinnvollen Kooperationen zu arbeiten.
Inhalte:
Anhand einer ausführlichen Stärken-/Schwächen-Analyse arbeiten Sie mit externer Moderation die anstehenden Themen und möglichen Entwicklungspotenziale heraus. Eine zukunftsgerichtete Bedarfsermittlung in Bezug auf Kooperationsmanagement und Koordination innerhalb eines palliativen Netzwerkes wird gemeinsam festgelegt und umgesetzt. Wer ist für welche Prozesse zuständig und übernimmt ihre Durchführung? Im Bereich der Kommunikationsstrukturen geht es dabei u. a. um zeit- und energiesparende Formen, die den Informationsfluss sicherstellen, Meinungsbildung fördern, nachhaltige Entscheidungsfindung und eine Basis des Vertrauens ermöglichen. Methoden und Strategien aus der Teamentwicklung und der Organisationsberatung sind hierbei die Grundlage.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um einen Termin zu vereinbaren und um detaillierte Absprachen zur Fortbildung zu treffen.
- nach Vereinbarung