Bildungswerk Aachen

Systemische Aufstellungsarbeit im Kontext Tod und Trauer

Der Tod eines Menschen oder die Diagnose einer fortschreitenden, tödlichen Erkrankung bringt große und vielfältige Herausforderungen für die Patient*innen und ihre Zugehörigen, aber auch für das helfende System mit sich. Patient*innen erleben oft zunehmende Einschränkungen in ihrer Autonomie, verbunden mit den immer deutlicher werdenden körperlichen Veränderungen. Alle Beteiligten müssen sich im Verlauf einer solchen Erkrankung unterschiedlichen Abschieden stellen. Muster und Dynamiken innerhalb der Familie verändern sich und die Ahnung des nahenden Todes geht häufig einher mit Anspannung, Trauer, Ängsten und Sorgen.

Ziele:
Die unterstützenden Helfer*innen im System stehen nicht nur den Klient*innen in krisenhafter Situation, sondern einem Netzwerk von verschiedenen Beteiligten und Akteuren gegenüber. Dies mit Abstand zu betrachten und zu reflektieren, ist die Grundlage der Fortbildung. Systemische Grundhaltung, Methodik und Interventionen der Visualisierung, wie auch des Stellens ermöglichen die Dynamik eines sozialen Netzes, seine Ressourcen, Kompetenzen und Fähigkeiten zu stärken und gemeinsame lösungsorientierte Prozessbegleitung anzubieten.

Inhalte:

  • Grundlagen systemischer Beratung
  • Methoden systemischen Stellens kennenlernen
  • Aufstellung
  • Familienbrett
  • Timeline
  • Auftragskarussell
  • Teilearbeit
  • Fallarbeit (Systemisches Stellen anhand eigener Praxisbeispiele)


Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen des Sozial- und Gesundheitswesens

Referent/Referentin: