Bildungswerk Aachen

Palliative Care Plus - Wahrnehmen, Einschätzen, Kommunizieren in schwierigen Situationen am Lebensende

Sie haben am Basiskurs Palliative Care für Pflegefachkräfte teilgenommen und konnten in Ihrem Arbeitsfeld in Bezug auf die Versorgung von unheilbar erkrankten Menschen Erfahrungen sammeln. Mit diesem Aufbaukurs haben Sie die Gelegenheit, fallorientiert vor dem Hintergrund methodischer Strategien Ihre Erfahrungen zu reflektieren. Der Kurs entspricht den Anforderungen des Paragraphen 39 A.

Ziele:
Die Kommunikation mit Sterbenden und deren Angehörigen gehört zu den größten Herausforderungen für die Pflege und alle anderen an der Betreuung beteiligten Berufsgruppen. Die Veranstaltung baut auf „Palliative Care“-Basiskurse für Pflege auf und bietet eine fallbasierte, interaktive Vertiefung des Themas Kommunikation. Didaktisch möchte der Kurs mit zahlreichen Übungen auf eigene Wahrnehmungsfehler und Probleme beim richtigen Einschätzen von End-of-Life Situationen hinweisen, die eine gelingende Kommunikation verhindern.

Inhalte:
Am Ende des Kurses haben Sie …
... ganz neue Kommunikationsmodelle wie das vom Elefanten und seinem Reiter kennengelernt,
... Basiswissen und viele praktische Tipps zu den Grundlagen der Kommunikation erworben,
... sich mit den wichtigsten Techniken der Gesprächsführung vertraut gemacht,
... verschiedene Wahrnehmungsfehler kennengelernt, die eine gute Kommunikation behindern,
... erfahren, wie Sie sich mit Menschen unterhalten, die selbst nicht mehr sprechen können
    (z. B. Buchstabentafel),
... sich mit dem Umgang mit den großen Fragen am Ende des Lebens beschäftigt,
... verstanden, was hinter schwierigen Angehörigengesprächen steckt und wie Sie vom Gegenüber zum
    Partner in der Kommunikation werden,
... erlernt, wie auch „schlechte Nachrichten“ auf eine gute Art überbracht werden können,
... erfahren, welche Rolle Körpersprache im Rahmen auch praktischer Übungen hat.

Zielgruppe:
Absolvent*innen der Basiskurse Palliative Care für examinierte Pflegefachkräfte, Ärzt*innen/Sozialarbeiter*innen

Referenten: